- 3002 - 1308. Mai 4. Neisse. IV non. Maii. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt den Vergleich zwischen Herrn Cosmian, Pfarrer zu Otmachau, und dem Schnitzen Rycholf von Glamboca (Glambach Kr. Münsterberg) wegen strittiger Zehnten von den Schulzenäckern, dass nämlich der Schulze und seine Nachfolger von 1 1/2 Hufen laut Aussetzungsbestimmung (racione locacionis) keine Zehnten, von den übrigen Aeckern aber wie die andern Bauern den Garben-Zehnten (campestrem seu manipulatam in campis) leisten sollen. Z.: die Herren Kanoniker Walther Domscholast., Peter v. Walthdorph und Meynard, (ferner) Stephan v. Wirbna Bruder des Bischofs, Pryzlaus Schwestermann des Bischofs und Michael bischöfl. Kaplan. Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden bischöfl. Siegel, Bresl. Staatsarch. Kolleg.-Stift zu Neisse 12. Das Monatsdatum steht auf einer Rasur, ist aber anscheinend von derselben Hand. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |